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contraalta
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Verfasst: 09.01.2017, 16:02 |
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hat sich schon eingelebt |
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alfredo hat geschrieben: Liebe contraalta! Die Tiefe (Höhe) der Stimme ist auch vom Testosteronspiegel abhängig. Hoher Testosteronspiegel - tiefere Stimme et vice versa. Dabei schwankt die Testosteronmenge, morgens ist diese gewöhnlich am höchsten. Im fortgeschrittenen Alter vermindert sich die Testosteronmengenerzeugung gewöhnlich, demnach würden auch die tiefsten Töne schwinden. es wird also nicht fortgesetzt tiefer. HG alfredo  Hätten dann alle Kontraaltsängerinnrn einen zu den weiblchen Hormonen relativ hohen Testosteronspiegel? Ich hörte abe,r daß bei Frauen sich im Alter das Verhältnis bei Frauen u.U. so verscheiben soll, daß im Vergleich zum Testosteron zu wenig weibliche Hormone vorliegen. Werden daher die Stimmen von alten Frauen tiefer? Dann könnten Kontraaltstimmen ja tatsächlich im tiefen Baß landen, wenn sie Seniorinnen sind. Aber die relative Erhöhung des Testosterones im Seniorenalter gilt wohl nur für Frauen. Daß das Testosteron schwindet, ist das denn dann nur bei Männern der Fall?
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Verfasst: 09.01.2017, 16:02 |
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alfredo
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Verfasst: 09.01.2017, 18:40 |
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Registriert: 22.02.2007, 09:45 Beiträge: 338 Wohnort: grüne mark
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Hallo contraalto, bin eigentlich kein Fachmann, habe gegoogelt unter Testosteron und dabei aus den unglaublich umfassenden Aufzeichnungen auch gefunden, dass die Stimme bei erhöhtem T - Spiegel tiefer wird. Wie bei Männern nimmt auch bei Frauen im Alter die körpereigene (vor allem in der Nebennierenrinde erzeugte) T - Produktion ab. Wird sich mit der Zeit wohl die Stimme nicht nur in Bezug auf Höhe verändern. HG alfredo 
_________________ ...du holde Kunst, ich danke dir.
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contraalta
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Verfasst: 11.01.2017, 18:09 |
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hat sich schon eingelebt |
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Registriert: 17.05.2015, 22:10 Beiträge: 204
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Wie sind denn Eure Erfahrungen mit der Menstruation: Am Beginn der Blutung sind die männlichen Hormone relativ zu den weiblichen etwas höher, daher fällt das hohs Songen schwerer und die Stimme kann etwas tiefer werden. Als weiblicher Kontraalt kann man dann tatsächlich Baß singen. Bei mir gehen die Töne manchmal nicht so gut an. Ich bin aber keine professionelle Sängerin, merke es aber im Gesangsunterricht hin und wieder. Und mein Lehrer ist männlich und hat keine Ahnung davon. Höhenübungen werden dann die reinste Hölle. Im Alter nach der menopause sind die möännlcihen ja auch relativ zu den weibliche teilweise höher, weshalb dann auch die Stimme sinken kann. Hier eine Graphik über den weiblichen Hormonverlauf: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... cle_de.svg
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contraalta
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Verfasst: 11.01.2017, 18:10 |
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hat sich schon eingelebt |
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Registriert: 17.05.2015, 22:10 Beiträge: 204
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alfredo hat geschrieben: Hallo contraalto, bin eigentlich kein Fachmann, habe gegoogelt unter Testosteron und dabei aus den unglaublich umfassenden Aufzeichnungen auch gefunden, dass die Stimme bei erhöhtem T - Spiegel tiefer wird. Wie bei Männern nimmt auch bei Frauen im Alter die körpereigene (vor allem in der Nebennierenrinde erzeugte) T - Produktion ab. Wird sich mit der Zeit wohl die Stimme nicht nur in Bezug auf Höhe verändern. HG alfredo  Die Menstruation ist auch so eine Problematik.
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moniaqua
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Verfasst: 12.01.2017, 10:55 |
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Hilfestellender |
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Registriert: 02.01.2013, 18:02 Beiträge: 376
Vorname: Monika
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contraalta hat geschrieben: Wie sind denn Eure Erfahrungen mit der Menstruation:
Da merke ich stimmlich keinen Unterschied. Krass war es in der Schwangerschaft. Da bin ich locker in Höhen gekommen, das war der Hammer. Leider hat es gegen Ende immer an der Luft gefehlt...
_________________ Viele Grüße Monika
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AK-Kontraalt
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Verfasst: 12.01.2017, 22:38 |
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Oberratgeber |
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Registriert: 04.06.2008, 16:25 Beiträge: 665
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Liebe Contraalta,
nach dem obigen Hörbeispiel ("auch bissl tief") musst Du noch mal schauen. Da kommt alle paar Sekunden ein neues Stück, und die darin jeweils zu hörenden Sing-Töne sind in völlig üblicher Frauen-Tonlage und haben mit der textlich angezeigten Tonhöhe rein gar nichts zu tun.
Den Einfluss der Menstruation auf die Stimme kann ich nicht sicher beurteilen, denn ich weiß nicht ob die Stimme durch die Schmerzen beeinträchtigt war oder durch die M. selbst. Inzwischen habe ich keine M. mehr, und so kann ich nur noch sagen: Gott sei Dank ist es vorbei!!!!!
_________________ Das Vergänglichste, wenn es uns wahrhaft berührt, weckt in uns ein Unvergängliches.
(Friedrich Hebbel)
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Silvieann
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Verfasst: 13.01.2017, 08:58 |
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Registriert: 02.09.2014, 07:03 Beiträge: 368
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AK-Kontraalt hat geschrieben: Liebe Contraalta, nach dem obigen Hörbeispiel ("auch bissl tief") musst Du noch mal schauen. Da kommt alle paar Sekunden ein neues Stück, und die darin jeweils zu hörenden Sing-Töne sind in völlig üblicher Frauen-Tonlage und haben mit der textlich angezeigten Tonhöhe rein gar nichts zu tun. Ja, auch soweit ich höre, entsprechen die eingeblendeten Töne nicht den gesungenen. Zumindest in dem Teil, den ich gehört habe. Wenn so gezählt wird, ist klar, wie man schnell auf acht oder neun Oktaven kommt ...
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Silvieann
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Verfasst: 23.01.2017, 12:37 |
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Registriert: 02.09.2014, 07:03 Beiträge: 368
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Ich singe nicht tiefer als Alt, aber warum sollte die Registermischung anders funktionieren als bei anderen Stimmlagen? Ich vermute mal, dass einfach nur die Übergänge früher/tiefer stattfinden, wenn man eine tiefere Stimme hat. Aber warum sollte die Technik anders sein?
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contraalta
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Verfasst: 26.01.2017, 18:26 |
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hat sich schon eingelebt |
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Registriert: 17.05.2015, 22:10 Beiträge: 204
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Silvieann hat geschrieben: Ich singe nicht tiefer als Alt, aber warum sollte die Registermischung anders funktionieren als bei anderen Stimmlagen? Ich vermute mal, dass einfach nur die Übergänge früher/tiefer stattfinden, wenn man eine tiefere Stimme hat. Aber warum sollte die Technik anders sein? Die Technik wird wahrscheinlich nich anders sein. Ich merke auch, daß die Übergänge tiefer als im normalen Alt liegen. Aber, wenn mich Chorleiter in den Alt drängen, könnte ich eben im normelen Altregister nicht kräftige Bruststimme singen, da es nicht ausreichend tief ist. Mittelregister im normale Alt zunsingen, wäre innerhlab der Altstimmgruppe ja auch nicht optimal. Daher meine Frage, wo man als Kontraalt die Register wechselt. In dieser Forumsrubrik Kontraalt und normalen Alt zusammen zu behandelt, ist bißchen verwirrend, da Kontraalt ja auch alle Fälle etwas anderes ist als Alt. Kontraalt ist eben anscheinend nicht italienisch "contralto", sondern eher "contralto profondo".
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Silvieann
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Verfasst: 27.01.2017, 08:41 |
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Registriert: 02.09.2014, 07:03 Beiträge: 368
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contraalta hat geschrieben: Aber, wenn mich Chorleiter in den Alt drängen, könnte ich eben im normelen Altregister nicht kräftige Bruststimme singen, da es nicht ausreichend tief ist. Mittelregister im normalen Alt zu singen, wäre innerhalb der Altstimmgruppe ja auch nicht optimal. In dem Chor, bei dem ich mitsinge, ist es eher so, dass der Chorleiter gar keine Frauen in Bruststimme singen hören will.
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contraalta
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Verfasst: 27.01.2017, 17:37 |
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hat sich schon eingelebt |
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Registriert: 17.05.2015, 22:10 Beiträge: 204
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Silvieann hat geschrieben: contraalta hat geschrieben: Aber, wenn mich Chorleiter in den Alt drängen, könnte ich eben im normelen Altregister nicht kräftige Bruststimme singen, da es nicht ausreichend tief ist. Mittelregister im normalen Alt zu singen, wäre innerhalb der Altstimmgruppe ja auch nicht optimal. In dem Chor, bei dem ich mitsinge, ist es eher so, dass der Chorleiter gar keine Frauen in Bruststimme singen hören will. Und was hört man dann bei den tiefen Noten vom Alt überhaupt noch? Nicht viel, das ist ja das Problem. Bloß keine Bruststimme im normalen Alt, aber man soll ja noch etwas hören. Für mich als Kontraalt ist normale Tiefe im Alt zu hoch. da bekomme ich kaum Bruststimme hinein. daher würde normaler Alt bei mir auch mager klingen, da er nicht tief genug ist. Dann heißt es immer, es gäbe keine normalen Altstimmen. Aber, wnen man nicht Bruststimme singen darf, wie kommt denn Klang in die Tiefe des (normalen) Alt? Keine Bruststimme, aber hörbar soll es shcon noch bleiben. Also gut, reine Bruststimme ist ja so eine Sache, aber gemischte mit etwas Randschwingung drin klingt edler.
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AK-Kontraalt
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Verfasst: 28.01.2017, 00:44 |
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Oberratgeber |
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Registriert: 04.06.2008, 16:25 Beiträge: 665
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Zitat von Silvieann: "In dem Chor, bei dem ich mitsinge, ist es eher so, dass der Chorleiter gar keine Frauen in Bruststimme singen hören will."
Genau das ist wohl der Grund, weshalb der Chor-Alt 1. im Chor-Gesamtklang oft kaum zu hören ist 2. sich, WENN er zu hören ist, wie 2. Sopran anhört.
Zu einem Alt gehört eben auch die Bruststimme, aber so "darf" eine Frau einfach nicht klingen. Bei Laien-Sängerinnen kommt auch das Problem hinzu, dass der Wechsel von und zur Bruststimme klanglich sehr auffällig ist und an einer bestimmten Stelle des Stimmumfanges sehr abrupt erfolgt. Das wird gemeinhin als sehr unschön empfunden - allerdings und seltsamerweise nur im Bereich der klassischen Musik. Dann wäre es m. E. aber sinnvoller, den betreffenden Sängerinnen den quasi gleitenden Übergang zur Bruststimme beizubringen, statt ihnen einfach nur die Verwendung der Bruststimme zu verbieten.
Sonst heißt es doch auch immer: "Use it, or lose it" - ergo: Wer immer ohne Bruststimme singt, hat irgendwann keine mehr - und kann auch als Alt die Töne unterhalb c' nicht mit mehr "Saft" singen als ein Sopran. Kann ein Chorleiter so etwas wirklich wollen?
@Contraalta: "Kontraalt ist eben anscheinend nicht italienisch "contralto", sondern eher "contralto profondo".
Ja, genau so ist es. Schau mal im aller ersten Beitrag nach, da steht es bereits geschrieben.
_________________ Das Vergänglichste, wenn es uns wahrhaft berührt, weckt in uns ein Unvergängliches.
(Friedrich Hebbel)
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moniaqua
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Verfasst: 28.01.2017, 09:19 |
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Hilfestellender |
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Registriert: 02.01.2013, 18:02 Beiträge: 376
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contraalta hat geschrieben: Für mich als Kontraalt ist normale Tiefe im Alt zu hoch. da bekomme ich kaum Bruststimme hinein. daher würde normaler Alt bei mir auch mager klingen, da er nicht tief genug ist. Das verstehe ich nicht. Beim Sopran knallt die Kopfstimme, richtig eingesetzt, ganz gewaltig. Das müsste doch dann entsprechend beim Kontraalt genauso sein, nur halt entsprechend tiefer? Bei uns darf übrigens auch der Sopran die Bruststimme einsetzen wo es ihm nottut. In einem anderen Chor würde ich auch gar nicht erst singen wollen.
_________________ Viele Grüße Monika
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contraalta
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Verfasst: 28.01.2017, 17:19 |
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hat sich schon eingelebt |
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Registriert: 17.05.2015, 22:10 Beiträge: 204
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Nachname: F.
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moniaqua hat geschrieben: contraalta hat geschrieben: Für mich als Kontraalt ist normale Tiefe im Alt zu hoch. da bekomme ich kaum Bruststimme hinein. daher würde normaler Alt bei mir auch mager klingen, da er nicht tief genug ist. Das verstehe ich nicht. Beim Sopran knallt die Kopfstimme, richtig eingesetzt, ganz gewaltig. Das müsste doch dann entsprechend beim Kontraalt genauso sein, nur halt entsprechend tiefer? Bei uns darf übrigens auch der Sopran die Bruststimme einsetzen wo es ihm nottut. In einem anderen Chor würde ich auch gar nicht erst singen wollen. Ja, der Sopran setzt die Bruststimme ja auch in normaler Soprantiefe ein, eben in dem tiefen Bereich. Wenn ich als Kontraalt aber normal tiefes Register des normalen Alt sänge, wäre da im besten Fall mit Mittelregister und auf keinem Fall Bruststimme, da es nicht tief genug für die Bruststimme ist. Daher ist normale Tiefe des normalen Alt keine Tiefe für mich und ich kann auch nahezu keine Bruststimme in g, a, h, c´hineinbekommen. g wäre ja im normalen Alt bereits Tiefenflug. Wie gesagt, sprach ich über die tiefen Register, also Brusttimme, und Du über das hohe Register, also Kopfstimme. Ich denke, man singt als Sopran auch lieber im hohen Bereich, als Kontraalt lieber im tiefen. und Tenor ist eben oft im hohen Tenorbereich, also auch nicht richtig tief. daehr ist meine Präferenz der Baß oder hohe Baß.
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Silje
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Verfasst: 31.01.2017, 22:23 |
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Registriert: 13.11.2005, 18:26 Beiträge: 1224 Wohnort: Starnberg/London *21.12.
Vorname: A
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Liebe contraalta,
da Du in 4 verschiedenen Threads den gleichen Beitrag geschrieben hast, habe ich mir erlaubt, diese dort zu löschen. Dein Bericht über Deine neue Lehrerin wird sicherlich hier gelesen und beachtet werden.
Lg Silje
_________________ ...Letztlich ist Gesang ein in Klang gegossenes Gebet - --------------------------- ----------------------------- www.angelikasopran.de
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