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moniaqua
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Verfasst: 27.06.2018, 17:22 |
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Hilfestellender |
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Registriert: 02.01.2013, 18:02 Beiträge: 376
Vorname: Monika
Nachname: C
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T M Pestoso hat geschrieben: Lachen kann jeder. ein paar Seiteninformationen, die das Ganze vielleicht doch in einem etwas anderen Licht erscheinen lassen könnten: Danke.
_________________ Viele Grüße Monika
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Verfasst: 27.06.2018, 17:22 |
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AK-Kontraalt
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Verfasst: 28.06.2018, 21:43 |
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Oberratgeber |
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Registriert: 04.06.2008, 16:25 Beiträge: 665
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Da hier der Begriff "Neurolues" aufgetaucht ist - also eine Syphilis (Lues) die Auswirkungen auch im neurologischen Bereich hat - füge ich hier mal ein "Fundstück" aus einer Google-Suche ein:
Neurosyphilis: Spätschäden im zentralen Nervensystem
Wenn die Bakterien ins zentrale Nervensystem eingedrungen sind, sprechen Ärzte von einer Neurosyphilis (auch: quartäre Syphilis).
In etwa der Hälfte aller Fälle verläuft die Neurosyphilis asymptomatisch, das heißt ohne erkennbare Symptome.
Treten Beschwerden auf, dann zunächst in Form einer. Wird die Erkrankung nicht behandelt, entwickelt nach Jahren die sogenannte parenchymatöse Form der Syphilis. Dabei geht das Hirngewebe zugrunde. Mögliche Symptome sind
Gedächtnisverlust Kopfschmerzen Schlaflosigkeit Ausfälle der Gesichts-Muskulatur Lähmung der Arme und/oder Beine Halbseitenlähmung Verminderung der geistigen Fähigkeiten (Demenz) Wahrnehmungsstörungen
Gleichzeitig können manisch-depressive Zustände mit Halluzinationen auftreten. Der Verlauf ist in dieser Phase sehr rasch.
Nach 25 bis 30 Jahren entsteht als Endstadium die sogenannte Tabes dorsalis. Dabei werden Nervenscheiden, [/i[i]]Nervenwurzeln und Nervenknoten (Ganglien) zerstört. Dieses Stadium ist gekennzeichnet durch ein gestörtes Schmerz- und Temperaturempfinden. Weitere mögliche Symptome sind
Gangstörungen, fahrige Bewegungen, Verlust der Reflexe, Impotenz und eine Stuhl-und Harninkontinenz.
Insgesamt also wirklich ein schlimmes Leiden. Aber können Wahrnehmungsstörungen sich so massiv auf das Gehör auswirken? FFJ hatte ja einen Gesangslehrer, der müsste ihr doch auch etwas gesagt haben wie grottenfalsch sie singt. Und wenn sie Klavier gespielt hat, dann müsste sie doch wirklich den Unterschied gehört haben zwischen ihrer eigenen Intonation und derjenigen des Klaviers.
_________________ Das Vergänglichste, wenn es uns wahrhaft berührt, weckt in uns ein Unvergängliches.
(Friedrich Hebbel)
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moniaqua
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Verfasst: 29.06.2018, 15:51 |
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Hilfestellender |
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Registriert: 02.01.2013, 18:02 Beiträge: 376
Vorname: Monika
Nachname: C
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AK-Kontraalt hat geschrieben: Insgesamt also wirklich ein schlimmes Leiden. Aber können Wahrnehmungsstörungen sich so massiv auf das Gehör auswirken? FFJ hatte ja einen Gesangslehrer, der müsste ihr doch auch etwas gesagt haben wie grottenfalsch sie singt. Und wenn sie Klavier gespielt hat, dann müsste sie doch wirklich den Unterschied gehört haben zwischen ihrer eigenen Intonation und derjenigen des Klaviers. Wenn das Gehirn betroffen ist, vermutlich ja. Wenn das Areal, dass das Gehörte verarbeitet betroffen ist, denke ich schon dass es massive Auswirkungen haben kann. Es gibt ja auch Leute, deren Augen funktionieren, die aber nach einem Schädel-Hirn-Trauma trotzdem nicht mehr richtig sehen können.
_________________ Viele Grüße Monika
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AK-Kontraalt
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Verfasst: 29.06.2018, 21:57 |
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Oberratgeber |
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Registriert: 04.06.2008, 16:25 Beiträge: 665
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Hm, dann bleibt trotzdem die Frage warum FFJ keinen Unterschied gehört hat zwischen der Intonation des Klaviers und demjenigen, was sie selbst von sich gegeben hat. Sie war ja faktisch auf genau dem selben Stand wie jemand, der noch nie einen Ton richtig nachsingen konnte. Kann diese Fähigkeit, einen Ton mit der eigenen Stimme korrekt abzunehmen, tatsächlich völlig verloren gehen? Oder hat sich in den Ohren von FFJ das Klavier/Orchester/... "falsch" angehört?
_________________ Das Vergänglichste, wenn es uns wahrhaft berührt, weckt in uns ein Unvergängliches.
(Friedrich Hebbel)
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Donna Elvira
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Verfasst: 30.06.2018, 07:14 |
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Registriert: 19.04.2013, 16:45 Beiträge: 371 Wohnort: Duisburg (linksrheinisch)
Vorname: Astrid
Nachname: M.
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Wenn der Hörnerv geschädigt wird, ist das plausibel. Zufälligerweise habe ich mich am Dienstag im Bus mit einem Mann unterhalten. Der hatte 1993 einen Tumor hinter dem Ohr. Bei der Operation ist bei ihm der Hörnerv geschädigt worden, und kurz darauf wurde ihm von anderen Chormitgliedern gesagt, daß er falsch singt. Er hat daraufhin die Konsequenz gezogen und aufgehört.
_________________ Gruß, Astrid
Es gibt zwei Möglichkeiten, vor dem Elend des Lebens zu flüchten: Musik und Katzen. (A. Schweitzer)
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T M Pestoso
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Verfasst: 03.07.2018, 14:19 |
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Registriert: 17.10.2008, 15:24 Beiträge: 727
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hat er dann auch auf diesem Ton (und nur auf diesem) geredet - ohne Sprachmelodie?
_________________ Der Sänger singt am Weiher leise, doch singt er etwas leierweise.
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